Alltag in Dörfern des Südflämings in den
vierziger und fünfziger Jahren
Hier erinnern sich rückblickend vor allem diejenigen,
die infolge des Zweiten Weltkrieges aus ihrer Heimat
geflüchtet oder vertrieben wurden und sich ohne Hab
und Gut durchschlagen mussten.
Konflikte resultierten daraus, dass manch Einheimi-
sche nur unter dem Druck der neuen Obrigkeit
gewillt waren, sich zugunsten der unerwünschten
"Neubürger" einzuschränken. Einheimische und
Fremde, Satte und Hungrige, Zusammenbruch und
Befreiung, alte und neue Ordnung bilden nur einige
Begriffspaare, die der deutschen Geschichte damals
ihren Stempel aufdrückten und die jene Jahre zur
"Umbruchszeit", zur "schweren Zeit" und für die
meisten doch zu einem Neuanfang werden ließen.
Der Leitgedanke "Weest' de noch, wie mer stoppeln
war'n", steht für 15 Jahre ländlichen Alltag im Südflä-
ming der 40er und 50er Jahre in denen nicht nur
mühevoll gearbeitet, gedarbt und entbehrt, sondern
auch gefeiert, getanzt, gelacht und geliebt wurde.
Hg.: Christel und
Klaus - A. Panzig,
Wittenberg 1997
12,00 Euro
"Weest de noch, wie mer
stoppeln war'n?"
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